13
Oct
2011

Nachdem im Laufe des gestrigen Tages bekannt wurde, dass sich das PlayStation Network einem erneuten Angriff ausgesetzt war, dürften bei einigen die Alarmglocken geläutet haben. Schließlich rief man sich umgehend den Hack im April ins Gedächtnis, der zum Verlust von über 70 Millionen Kundendaten führte und dafür sorgte, dass der Service über Wochen nicht zur Verfügung stand.
Um die Gemüter zu beruhigen, meldete sich Sony auf dem deutschen PlayStation Blog zu Wort und bestätigte, dass kein Zusammenhang mit dem Angriff im April besteht:
"Wir möchten euch mitteilen, dass wir bemerkt haben, wie in unseren Sony Entertainment Network-, PlayStation Network- und Sony Online Entertainment Angeboten ein großer Datensatz von Anmelde-IDs und Passwörtern mit unserer Datenbank getestet wurde.
"Die bei diesen Versuchen verwendeten Daten stammen anscheinend von einer oder mehreren Listen die bei anderen Firmen, Seiten oder anderen Quellen entwendet wurden. Dies erscheint naheliegend, da sich die getesteten Daten aus Paaren von Anmelde IDs und Passwörtern zusammensetzten und in überwiegend fehlgeschlagenen Login-Versuchen resultierten. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass die Daten von einer anderen Quelle und nicht aus unseren Angeboten stammen. Wir haben bereits erste Schritte unternommen, um die Akvitäten abzuschwächen".
"Weniger als ein Zehntel von einem Prozent (0,1%) unserer PSN-, SEN- und SOE-User ist von diesem Vorfall betroffen. Weltweit ist der Login-Versuch bei ungefähr 93.000 Benutzerkonten (PSN/SEN: ca. 60.000; SOE: ca. 33.000) gelungen. Diese Konten wurden von uns vorrübergehend deaktiviert. Nur bei einem kleinen Anteil dieser 93.000 Accounts haben wir zusätzlich zu ihrer Abschaltung weitere Aktivitäten registriert"
"Die bei diesen Versuchen verwendeten Daten stammen anscheinend von einer oder mehreren Listen die bei anderen Firmen, Seiten oder anderen Quellen entwendet wurden. Dies erscheint naheliegend, da sich die getesteten Daten aus Paaren von Anmelde IDs und Passwörtern zusammensetzten und in überwiegend fehlgeschlagenen Login-Versuchen resultierten. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass die Daten von einer anderen Quelle und nicht aus unseren Angeboten stammen. Wir haben bereits erste Schritte unternommen, um die Akvitäten abzuschwächen".
"Weniger als ein Zehntel von einem Prozent (0,1%) unserer PSN-, SEN- und SOE-User ist von diesem Vorfall betroffen. Weltweit ist der Login-Versuch bei ungefähr 93.000 Benutzerkonten (PSN/SEN: ca. 60.000; SOE: ca. 33.000) gelungen. Diese Konten wurden von uns vorrübergehend deaktiviert. Nur bei einem kleinen Anteil dieser 93.000 Accounts haben wir zusätzlich zu ihrer Abschaltung weitere Aktivitäten registriert"
Gleichzeitig versicherte man noch einmal, dass keine Kreditkarten-Informationen in Gefahr sind. Sollte es den Betrügern gelungen sein, sich mit einem PlayStation Network-Account einzuloggen und mit dem darauf gespeicherten Guthaben Inhalte im Store zu erwerben, sollen die jeweiligen Beträge umgehend zurückerstattet werden.