Good Old Games heißt inzwischen nur noch GOG.com, denn die von CD Projekt betriebene Internetplattform will künftig nicht mehr nur Retro-Spiele sondern auch aktuelle Titel zum kostenpflichtigen Download anbieten. Und steht damit in direkter Konkurrenz mit Platzhirsch Steam. Von deren Rabatt-Aktionen ist man bei CD Projekt gar nicht begeistert, wie die Kollegen von Onlinewelten berichten.
In einem Interview mit der englischsprachigen Webseite rockpapershotgun.com haben sich Guillaume Rambourg, Managing-Director der Download-Plattform GOG.com, und sein Kollege, Marketing-Chef Trevor Longino, unter anderem auch zum etablierten KonkurrentenSteam geäußert, und sind mit dem Angebot von Entwickler Valve dabei vor allem hinsichtlich dessen regelmäßiger Rabattaktionen hart ins Gericht gegangen.
Die regelmäßigen Preisnachlässe von teilweise mehr als 80 Prozent sei ein falsches Signal an die Kundschaft, erklären die beiden. Derartige Rabattaktionen würden andeuten, dass das jeweilige Spiel nicht wirklich etwas wert sei, und zudem die Kunden dazu animieren, nur noch bei solcherlei Abverkäufen Spiele zu erwerben:
Die beiden GOG.com-Mitarbeiter gehen sogar so weit, zu behaupten, dass Rabattaktionen wie die bei Steam auch für die Kunden und Spieler eine schlechte Sache seien:
Ob ein Großteil der Spieler hier ähnlicher Ansicht ist, darf allerdings bezweifelt werden.